Ein Stablager ermöglicht es, die Randbedingungen für die FE-Knoten entlang eines Stabes zu festzulegen. Die Verschiebungen und Verdrehungen an diesen internen Knoten können über Weg- und Drehfedern eingeschränkt werden. Auf diese Weise lassen sich beispielsweise Fundamentbalken als elastische Stablager im Modell abbilden.
Anwendung in RFEM und RSTAB
Stablager können nur Balken-, Starr- und Rippenstäben zugewiesen werden.
Die Lagerbedingungen des Stablagers werden in die Freiheitsgrade "Translatorisch", "Schub" und "Rotatorisch" unterteilt.
- Translatorisch: Um eine stabbezogene Wegfeder in [N/m²] oder [kip/ft²] auf Basis des Bettungsmoduls zu erhalten, wird die Federkonstante eines Bettungsbalkens unter Berücksichtigung der Querschnittsbreite ermittelt.
- Schub: Bei dieser Lagerbedingung wird die Schubtragfähigkeit des Baugrundes über Schubfedern erfasst.
- Rotatorisch: Die Behinderung der Rotation des Stabes um seine Längsachse wird durch die Konstante der Drehfeder beschrieben.